Spvgg Ansbach 4:0 FV Illertissen

„So etwas habe ich seit ich Trainer bin, noch nicht erlebt“, kommentierte Illertissens Trainer Holger Bachthaler das, was sich in der ersten Halbzeit in Ansbach abgespielt hatte. Seine Mannschaft lag mit 0:4 zurück, bot eine völlig indiskutable Leistung. Ansbach konnte sich nach Belieben die Bälle zuspielen, nutzte jede ihrer vier Torchancen eiskalt aus. Die Illertisser verloren nahezu jeden Zweikampf, hatten das, was im Vorfeld bestens bekannt war, völlig unterschätzt. Man bekam brutal zu spüren, was mit Leidenschaft, Kampf und Entschlossenheit möglich ist.

Schon in der 12. Minute gelang den Gastgebern der Führungstreffer, ein blitzsauberer Konter über mehrere Station brachte das 1:0 durch Michael Sperr. Die Effizienz der Gastgeber sollte sich fortsetzen, denn in der 27. Minute erzielte Michael Kleinschrodt das 2:0. Vorausgegangen waren mehrere gewonnene Zweikämpfe der Einheimischen an der Illertisser Torausline. Der dritte ‚Besuch‘ der Ansbacher im Illertisser Strafraum brachte auch prompt bereits das 3:0. Niklas Seefried übersprang seinen Gegenspieler entschlossen, köpfte ein.

Dass dann auch noch ein Missverständnis in der Illertisser Abwehr, Torhüter Felix Thiel eingeschlossen, dazu kam, war das Debakel perfekt. Erneut Michael Sperr war der Nutznießer, erzielte mit dem Pausenpfiff das 4:0. Zur Halbzeit wechselte Trainer Holger Bachthaler gleich vier mal, brachte für Gökalp Kilic, Furkan Kircicek, Kevin Frisorger und Liam Omore Niklas Jeck, Max Neuberger, Darius Held und Enrique Katsianas Sanchez. Der sorgte auch gleich für einen kleinen Hoffnungsschimmer, doch sein Freistoß aus 18 Metern landete an der Latte. Das war’s dann aber schon fast bezüglich der Illertisser Offensivaktionen. Im Gegenteil, sie konnten von Glück sagen, dass Christian Kestel (51.) und Bastian Herzner allein vor dem Tor vergaben. So verwalteten die Ansbacher das klare Ergebnis und außer Bemühungen kam von den Illertissern nichts.

FV Illertissen: Thiel – Gölz, Frisorger (46. Jeck), Fundel, Omore (46. Neuberger) – Kircicek (46. Katsianas-Sanchez), Zeller, Kilic (46. Held), Mannhardt (73. Gabriele) – Pöschl, Helmer

Autor: Herrmann Schiller / Foto: Nikita Schleicher

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